Die aktuellen Auswertungen der Beratungen der IHKs 2021 haben ergeben, dass mehr Menschen zunächst nebenberuflich in die Selbstständigkeit starten. Vier Prozent mehr Gründer*innen wollten sich in der Coronabedingt wirtschaftlich unsicheren Zeit ein zweites berufliches und finanzielles Standbein aufbauen. Der Anteil wuchs im Jahr 2021 auf 40 Prozent der Teilnehmenden an IHK-Gründungsberatungen (vorher 39 Prozent). Die Unsicherheiten während der Corona-Pandemie haben diese Tendenz verstärkt. Dabei halten sich viele Gründerinnen und Gründer im Nebenerwerb die Option offen, zu einem späteren Zeitpunkt dann hauptberuflich unternehmerisch tätig zu sein. Allerdings beobachteten die IHKs auch bereits vor Ausbruch der Coronakrise ein zunehmendes Interesse an Nebenerwerbsgründungen. Etwas weniger Gründer*innen als im Jahr zuvor verfolgten vorwiegend digitale Geschäftsmodelle. Gleichwohl machten solche Projekte 25 Prozent an der IHK-Gründungsberatung aus (Vorjahr 27 Prozent). Mit einer Marktneuheit wollten acht Prozent an den Start gehen (Vorjahr zehn Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Analyse des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
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